Nach-Prüfungs-Entspannung

So, nachdem ich in der ersten Hälfte er Pfingstferien fleißig an meinem alten Projekt aus der Dissertation rumprogrammiert hatte und in der zweiten Wochen – zurück in München – dann doch noch intensiv für meine mündlichen Staatsexamensprüfungen gelernt habe, war es letzte Woche soweit: Die letzten Prüfungen des Refs standen an. Zweimal liefs gut, einmal naja, aber am Ende interessiert es sowieso keinen mehr. Das Wichtigste: Es ist geschafft. Und am Freitag war dann auch direkt Notenbekanntgabe der restliche Noten. Das ganze Seminar im 5-minuten Rhythmus nacheinander ins Büro vom Chef. Das Gute dabei: Die Stimmung im Seminar war sehr angenehm und positiv. Jeder hat dem anderen eine gute Note gegönnt und am Abend wurde dann natürlich – so gut es unter den aktuellen Bedingungen möglich und erlaubt ist – gemeinsam gefeiert und getrunken. Sehr schön, wenn auch irgendwie ganz anders, als nach der Verteidigung der Dissertation.
Und dann stand ein ganz entspanntes Wochenende mit Zocken und Fernsehen vor der Tür. Herrlich. Klar, jetzt ist wieder Unterricht, immer mit halben Klassen, dazu auch noch ein klein wenig Videounterricht für die zu-Hause-Bleiber, aber irgendwie ist das jetzt natürlich auch einfach entspannter. Es läuft einfach alles ganz stark aufs Ende zu, die organisatorischen Dinge wie Noten und Rückgabe der noch fehlenden Schulaufgaben werden mehr, auch unsere offizielle Verabschiedung steht an und irgendwie steht natürlich auch die spannende Frage an, wie es weiter geht. Bei mir gefühlt etwas anders als bei vielen anderen, aber trotzdem. Ich bin gespannt, was die nächsten Wochen so bringen, genieße aber bis dahin auch ein bisschen das nach-Prüfungs-Feeling und den aufkommenden Sommer. Schließlich macht man nur einmal 2. Staatsexamen!